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Die Zeit / Das Drama der heutigen Christenheit

Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre,
und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit
gewesen; denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon.

Psalm 90,10 (LUT 1912)

Die Zeit


.............. ich habe keine Zeit !!!

Die Zeit * sie zerrinnt uns wie der Sand zwischen den Fingern
* je älter wir sind - je schneller läuft sie davon
* keiner von uns hat mehr Zeit in einer schnelllebigen Welt

Meine Zeit steht in Deinen Händen .......
.....ein bewegendes Kirchenlied ...... das oft bei Beerdigungen gesungen wird.

Dies sind dann die wenigen Augenblicke bei denen der Mensch kurz über das Leben nachdenkt. Aber nach 30 Minuten ist der Tote beerdigt und dann geht man zur Tagesordnung über.

Die Hast unserer schnelllebigen Zeit hat uns wieder. Der Beruf fordert die ganzen Kräfte. Die wenigen Ruhephasen sind verplant. Der Mensch ist getrieben und ruhelos. Geld, Gut, Umsatz, Familie, Vereine und vieles mehr fordern ihren Tribut. Keine Zeit um über sich selbst, über das eigene Leben und über den Tod und über die Ewigkeit nachzudenken.
Schade! Der Mensch lebt gerade so, als ob er ewig leben würde. Er beachtet nicht, dass das Leben morgen vorbei sein kann. Er beachtet nicht, dass er jede Sekunde seines Lebens aus der Gnade und aus der Langmut Gottes lebt. Der Mensch macht sich über alles und über jedes Gedanken - aber die wichtigste Frage des Lebens - wo werde ich meine Ewigkeit zubringen - wird nicht gestellt.
Gestorben! 1,80 tiefer! Das war es dann wohl! --- und wenn nicht??? Wenn es doch wahr sein sollte, was die Bibel sagt? Wenn es doch wahr sein sollte dass es ein Gericht gibt? Wenn es doch wahr sein sollte, dass es eine Ewigkeit gibt? Wenn es doch wahr sein sollte, dass es einen Bereich der ewigen Rettung und einen Bereich des ewigen Verlorenseins gibt?
Überlege das Risiko selbst. - Angenommen - nur einmal angenommen - mit dem Tod ist alles aus - und danach kommt „nichts“! Dann kann jeder Mensch so weiterleben wie bisher, denn es spielt überhaupt keine Rolle ob er geglaubt hat oder nicht. - Aber angenommen - nur einmal angenommen - nach dem Tod kommt die Ewigkeit - das Leben geht auf der anderen Seite des Vorhangs weiter - der Mensch steht vor dem Richterstuhl des lebendigen Gottes - was ist dann?
Dann wird der Mensch auch Rechenschaft ablegen müssen über jede Sekunde seines Lebens auf dieser Erde. Er wird aufzählen müssen, was er aus und mit seinem Leben gemacht hat und er wird mit dem Satz enden müssen - für Dich Gott hatte ich leider keine Zeit. - Alles auf der Erde war mir wertvoller und wichtiger als Du - der Du mir das Leben gegeben hast.
Die Bibel spricht davon, dass es schrecklich ist, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Der Mensch der ohne Erlösung in das Gericht Gottes kommt wird dort keine Gnade erfahren. Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und er geht den Menschen ihr ganzes Leben lang nach. 50 - 70 - 90 Jahre lang oder mehr. Jeden Tag streckt der lebendige Gott seine Hand aus und bietet die Botschaft des Friedens an. Das Evangelium ist letztlich die ausgestreckte Hand Gottes vom Himmel her. Aber der Mensch geht achtlos daran vorbei und geht seinen eigenen Weg, der in die Verdammnis führt. Wer in seinem Leben die Hand Gottes, die in Jesus Christus dargeboten wird, nicht annimmt, der darf auf keine Gnade im Gericht hoffen.

Keine Zeit ...... vergeblich gelebt
Keine Zeit ...... am Ziel vorbei gelebt
Keine Zeit ...... morgen kann es zu spät sein.

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Horst Niehues

Quelle:  http://www.christliche-themen.de/?pg=11922



Zu jener Zeit gab es keinen König in Israel;
jeder tat, was recht war in seinen Augen.

Richter 17,6b (SLT 2000)

Das Drama der heutigen Christenheit


Ohne tatsächliche Wiedergeburt?

Von höchster Bedeutung, das Drama der heutigen so genannten Christenheit ist: die Menschen sind fromm und religiös, sie glauben an Gott und an Jesus Christus, sie tun gute Werke, sind sozial eingestellt, haben aber dennoch das »Evangelium« der Heiligen Schrift nie in letzter Konsequenz verstanden, geschweige denn angenommen.

Die meisten von ihnen halten sich für »gläubige Christen«, hoffen auf ein ewiges Leben im Himmel und sind sich nicht bewusst, dass Gott eines Tages sagen wird :
»Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter«! Wie ist das möglich?

Es passiert, weil sich die Menschen nicht am Wort Gottes, der Bibel orientieren, sondern an irgendeiner Kirche, an irgendeiner frommen Lehre, an irgendeinem Glaubensbekenntnis. Dann lässt man sich nicht mehr durch das Wort Gottes korrigieren, man wird blind für biblische Wahrheiten und biblische Lehre. Man hat seinen »eigenen Glauben« aufgebaut, an den man glauben will. Man hat sich in den eigenen Gedanken seinen eigenen »Gott gebastelt« und hält dann seine eigenen Vorstellungen für wahr. Welch ein Trugschluss! »… und ein jeder tat, was ihn recht dünkte« – Das Ergebnis dieses »eigenen« Glaubens wird in Richter 17,6 ausgedrückt. So leben wir heute auch, nach den eigenen Lüsten und Vorstellungen, völlig »autonom«. Die Folge dieses noch mit »christlicher Farbe « getünchten Lebensstils, lässt sich an zerbrochenen Familien ablesen, die doch die »Keimzelle eines gesunden Volkes« sein sollen.

Die »Freiheit ist grenzenlos« – wir leben nach eigenen Gesetzen und Vorstellungen, jede Perversion ist möglich und wird noch vom Gesetzgeber gefordert und verlangt. Unseren eigenen Nachwuchs bringen wir ganz legal im Mutterleib um und wir nennen das dann »Schwangerschaftsabbruch«. Unser Volk massakriert sich selbst und merkt nicht mehr, dass wir ein Leben führen wie einst Sodom und Gomorra, mit dem vermutlich gleichen »Endergebnis«.

Alle Kirchen (Denominationen) dieser Welt sind anzuklagen, die durch Taufe, Konfirmation, Firmung, Abendmahl und viele andere religiösen Zeremonien versuchen, aus potentiellen (geborenen) Sündern ›Christen‹ zu produzieren. Es sind vergebliche Versuche und Wege, die die Bibel weder kennt, geschweige denn lehrt. Welche Kirche predigt oder lehrt noch über die entscheidende und heilsnotwendige Aussage von Jesus Christus im Johannes-Evangelium, Kap. 3,3‑5 :»… wahrlich, ich sage dir, wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, so kann er nicht in das Reich Gottes eingehen«? Ist jemand nicht aus Wasser und Geist geboren, der hat das »Bad der Wiedergeburt« weder verstanden, noch hat er es erlebt (Titus 3,3-7). Ohne neue Geburt, ohne »Wiedergeburt« gibt es jedoch keinen »Geist aus Gott« und damit fehlt das Unterpfand für die Erlösung, für die Errettung. Ist das nicht tragisch?

Wer bist Du Mensch, wer bist Du, lieber Leser, der Du Dich über diese Aussage von Jesus Christus hinweg setzen kannst? Weißt Du es besser? Dann machst Du Jesus Christus zu einem Lügner! Er aber sagt ganz klar, dass es ohne diese Dinge keinen Himmel gibt. Das Gegenteil von Himmel ist aber bekanntlich die Hölle.

Mit freundlicher Genehmigung
Autor: Horst Niehues

Quelle: http://www.christliche-themen.de/?pg=11918